Expert Advisory Board
Manuela Freiheit ist Diplom-Soziologin und seit 2012 Mitarbeiterin am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld. Ihre inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Jugenddelinquenz, der Radikalisierungs- und Konfliktforschung sowie im Bereich der Extremismus- und Radikalisierungsprävention. Zuletzt koordinierte sie das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt „Mapping und Analyse von Präventions‐ und Distanzierungsprojekten im Umgang mit islamistischer Radikalisierung. Gemeinsam mit Wilhelm Heitmeyer und Peter Sitzer hat sie das Buch „Rechte Bedrohungsallianzen“ (Berlin 2020) veröffentlicht.
PD Dr. Eva Herschinger ist seit August 2019 Senior Researcher am Center for Intelligence and Security Studies (CISS) an der Universität der Bundeswehr München. Sie ist Politikwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Sicherheitsstudien und arbeitete an verschiedenen deutschen Universitäten und Forschungsinstituten sowie der University of Aberdeen in Schottland. Sie verantwortete außerdem den Bereich Polizeiliche Prävention von Radikalisierung und Extremismus am Polizeipräsidium Frankfurt/Main. Ihre jüngere Forschung beschäftigt sich v. a. mit der Bedeutung von Gender für Radikalisierung, gewaltbereiten Extremismus und Terrorismus, mit Antifeminismus sowie mit den Ähnlichkeiten zwischen islamistischen und rechtsextremistischen Ideologien.
Dr. Julian Junk, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), ist Leiter der Forschungsgruppe „Radikalisierung“ an der HSFK und Leiter des Berliner Büros der HSFK. Er koordiniert zahlreiche Forschungs- und Wissenstransferverbünde im Bereich der Radikalisierungsforschung und der Extremismusprävention. Er erhielt seinen Diplomabschluss und seinen Doktortitel an der Universität Konstanz im Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft, war Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt und ist Lehrbeauftragter an der Universität Luzern.
Dr. Michael Kiefer, Universität Osnabrück, studierte Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie in Köln. Dort promovierte er im Fach Islamwissenschaften zum Schulversuch Islamkunde in Nordrhein-Westfalen. Kiefer befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit den Themenfeldern Antisemitismus, Islamismus und Radikalisierungsprävention und hat hierzu zahlreiche Publikationen vorgelegt. Michael Kiefer hat im April 2021 den Ruf der Uni Osnabrück für die Professur Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft mit dem Schwerpunkt muslimische Wohlfahrtspflege angenommen. Derzeit vertritt er in Vollzeit die Professur.
Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach ist Professor am Fachbereich Sozialwesen & Institut für Gesellschaft und Digitales (GUD) der FH Münster sowie Privatdozent an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Er promovierte an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln und arbeitete als Post-Doc am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld. Von 2018 bis 2021 vertrat er die Professur für Politikwissenschaft an der FH Münster, auf die er zum Sommersemester 2021 berufen wurde. Im gleichen Jahr habilitierte er sich an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum in Soziologie. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Stadt-, Migrations- und Konfliktforschung, vor allem die Untersuchung von Kontexteffekten, Radikalisierung, Folgen von Digitalisierung, Nachbarschaft und Ankunftsgebieten.
Dr. Daniela Pisoiu ist Senior Researcher am Österreichischen Institut für Internationale Politik und Dozentin an der Universität Wien und forscht zu den Themen Radikalisierung, Terrorismus und Extremismus an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Sie ist Autorin mehrerer Bücher und Zeitschriftenartikel zu diesen Themen und Mitglied im Advisory Board des Radicalisation Awareness Network.